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Mittwoch, 17. November 2010

Filzkunst

In unserem Dorf wurde eine Idee geboren , wir haben eine alte Wand restauriert die zu unserem Stift Altenburg gehört.Vor ca. 1 Jahr wurde in der ARGE "Wir sind das Dorf"die Idee geboren, der alten Löschteichmauer ein neues Gesicht zu verleihen.Die Künstler aus der Gemeinde sollten ihre Werke auf dieser Fläche entstehen lassen und auch ich durfte dabei sein.
Um der Idee eine möglichst lange Haltbarkeit zu verleihen, beschlossen wir uns nach einer Anregung von Andreas Gamerith, ein SGRAFFITO an der Wand aufzubringen. Zuerst wurde der alte Verputz abgetragen anschließend wurden die verschiedenen Putzschichten die für Sgraffito benötigt werden aufgetragen. Hierbei kamen nur Naturstoffe wie Kalk,Sand, Asche und Kasein zum Einsatz. Dank Andreas Fachkenntnissen konnten wir auf diese aus der Renaissance stammende Technik zurückgreifen.Nachdem die drei Putzschichten miteinander verbunden waren, jedoch noch nicht ganz durchgetrocknet waren konnte mit dem Einritzen der Hände begonnen werden. Hierfür hatte Katharina Klein die Hände auf große Kartons gezeichnet, und diese durch das Papier in den Putz geschnitten.Anschließend trug sie die oberste weiße Putzschicht entlang der Linien ab, und legte so die darunter liegende schwarze Schicht frei. Um die einzelnen Werke der Künstler in einem Kontext zueinander stellen zu können wurden Kreise in unterschiedlichen Größen in den Putz geritzt, die einige Wochen später dann mit den Arbeiten befüllt werden konnte.










Seht selber ich finde diese IDEE einfach genial und ich darf wann immer es mich lüstet meinen Kreis immer wieder anders gestalten. Ich habe einen Stein (selbstverständlich aus dem Waldviertel) und Blattgold miteingearbeitet ,
Bis bald
Silvia-Maria